Mit Sina Graf startete im K6 des Geräteturnens am 13. Juni die erste Buchser Turnerin in das Eidgenössische Turnfest. Dies gelang ihr mit äusserst zufriedenstellenden Resultaten. Bereits am ersten Gerät, den Schaukelringen, erturnte sie sich eine 9.10, was ihre Jahresbestleistung bedeutete. Dieselbe Note erzielte sie auch im Sprung. Am Reck, ihrem momentanen Zittergerät, agierte Sina etwas verhalten. Durch eine saubere Übung resultierte trotzdem eine 8.85. Zu guter Letzt folgte ihr Lieblingsgerät, der Boden. Dies konnte Sina nun richtig geniessen, was eine fabelhafte 9.45 mit sich brachte. Der daraus resultierende erfreuliche 85. Rang, von insgesamt 545 Teilnehmerinnen, wurde mit einer Auszeichnung belohnt.
Für Fabia Silvestri verlief der Turnwettkampf am 14. Juni nicht ganz so erfreulich. Nachdem ihre Steinstosspremiere leider nicht geglückt ist, holte sie sich beim Unihockey zehn Strafsekunden ein und konnte so ihre bisherige Bilanz nicht verbessern. Immerhin durfte sie beim abschliessenden 800m-Lauf ihre 2min 47s Laufzeit etwas geniessen.
Die kurzentschlossene Teilnehmerin im Turnwettkampf, Andrea Eggenberger, kann auf einen insgesamt guten Wettkampftag zurückblicken und sicherte sich eine der begehrten Auszeichnungen (57. Rang). Obwohl ihr Start mit Steinstossen noch eher mässig gute Ergebnisse hervorrief, konnte sie im Weitsprung und am Boden punkten. Bereits beim ersten Sprung erzielte sie mit einer Weite von 4.82m eine glatte 10.00. Mit einer soliden Übung am Boden erturnte sich Andrea zusätzlich eine erfreuliche 9.70.
Am 15. Juni ging mit Blerta Ramadani eine weitere Buchser Geräteturnerin an den Start. Durch eine solide Leistung konnte sie sich als 242. in einem sehr starken Teilnehmerfeld rangieren.
Laura Kalberer und Manuel Gemperli starteten in der Disziplin Geräteturnen Sie + Er. Mit ihrem alles in allem zufriedenstellenden Wettkampf und einem kleinen Fehler am Boden platzierten sie sich auf dem 59. Schlussrang.
Unter der Sparte Leichtathletik Sie + Er gingen gleich mehrere Buchser Teams an den Start. Für Ruth Cerezo und Dominik Mohr war die Teilnahme in dieser Formation eine Premiere. Trotz strömendem Regen konnten die beiden durchwegs gute Leistungen abrufen. Hervorzuheben ist dabei die Paradedisziplin von Dominik, das Kugelstossen. Obwohl er sich im Vorfeld nicht 100 Prozent sicher fühlte, gab ihm die Wettkampfsituation einen zusätzlichen Putsch und er stiess die Kugel exakte 14m weit.
Nicht ganz zufrieden mit ihrem Wettkampf waren Luzia Keller und Manuel Rietzler.
Sie starteten beide mit einem erfolgreichen Sprint über 100m. Für Luzia stoppte die Zeit bei 15.17s und für Manuel bei 12.10s. In ihrer zweiten Disziplin, dem Kugelstossen, liess die Leistung von Manuel leider etwas nach, denn er verfehlte mit einer Weite von 9.64m das Mindestziel von 10m. Luzia hingegen übertraf mit 6.71m deutlich ihr Ziel von 6m. Im Weitsprung blieben beide Athleten hinter ihren Erwartungen zurück. In der nachfolgenden vierten Disziplin, dem Hochsprung, stellte Luzia mit 1.35m eine neue persönliche Bestleistung auf. Für Manuel verlief es mit 1.50m eher enttäuschend. Beim Speerwurf setzte dann leichter Regen ein, was aber auf die Leistungen keinen Einfluss hatte. Mit 32.79m für Manuel und 22.64m für Luzia waren die Leistungen ganz in Ordnung. Pünktlich zum Startschuss des abschliessenden 2000m-Laufs begann es heftig zu stürmen. Bereits nach wenigen Metern waren alle vollkommen durchnässt. Die Athleten liessen sich dadurch aber nicht aus der Ruhe bringen. Top motiviert brachten sie auch diese Disziplin mit vollem Einsatz zu Ende.
Am Besten schnitten Julia Thalmann und Daniel Mohr ab. Die beiden sicherten sich mit ihrem 11. Rang eine verdiente Auszeichnung. Daniel nutzte den kurz vor dem Wettkampfstart ansteigenden Puls sowie die Nervosität aus und erwischte einen guten Start im 100m-Lauf. 12.44s bedeutete eine Steigerung von über 0.5s im Vergleich zum Vorjahr für ihn. Angekommen im Wettkampf konnten sie weitere starke Leistungen erzielen, was in einen gelungenen Wettkampftag mündete.
Auch Aisha Camara und Marc Jost sind mit ihrem Tag durchaus zufrieden. Mit souveränen Zeiten von 11.83s (Marc) und 13.85s (Aisha) starteten sie mit dem 100m-Lauf in den Sechskampf. Besonders im Speerwurf verlief es zu ihren Gunsten. Marc konnte mit 44.95m eine neue Bestleistung abliefern. Die ungünstige Wetterlage konnte auch ihnen nichts anhaben und so platzierten sie sich auf dem 24. Schlussrang, was ebenso eine Auszeichnung mit sich brachte.