Am Samstag, 27. Januar wurden die Turngeräte in der Turnhalle Räfis zu einem Flughafen umfunktioniert. 25 Vaki-Paare, wobei auch Grossväter und Göttis dabei waren, freuten sich auf zwei Stunden turnen, austoben, laufen, klettern, balancieren, rutschen, ziehen und vieles mehr.

So wurde aus einer Sprossenwand ein Tower oder eine Leiter mit Stufenbarren, Langbank, dicker Matte, Gymnastikstäben und Schwedenkasten-Oberteil zu einem Förderband.

Zu Beginn stimmten die Anwesenden sich mit dem Fliegerlied auf die bevorstehende Turnstunde ein. Zum Flughafen gelangten sie mit den «Schlitten», da es zu viel Schnee auf der Strasse hatte. Die Kinder wurden von den Erwachsenen in Leintüchern gezogen, dabei kam der eine oder andere Schlitten aufgrund der Geschwindigkeit ins Kippen. Alle Kinder trafen jedoch unverletzt auf dem Flughafengelände ein.

Die Kinder tauchten voller Begeisterung in das Abenteuer ein, als sie die Leiter erklommen und ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen konnten. Unter den ermutigenden Blicken ihrer Väter wagten sie sich mutig in die Höhe und balancierten über Langbänke bis über die „Wolken“.

Vom Tower (Sprossenwand) aus, hatten die Kinder einen Blick über das gesamte Flughafengelände und konnten den «Flugzeugen» beim Starten und Landen zu sehen.

Die Rollbahn mit dem Bobby Car runter flitzen, war sicher ein Höhepunkt auf dem Flughafen. Wann darf man schon mit dem Bobby Car in der Turnhalle fahren?

Doch das war noch nicht alles: die kleinen Flughafenentdecker mussten durch eine „Sicherheitskontrolle“ und den «Scanner». Eine Wasserlandung wurde geübt und die Koffer fielen vom Sortierband mit einem lauten Knall. Der Gang im Flugzeug war etwas eng und manch Erwachsener bliebt fast steckt.

Mit dem Flugzeug waren alle am Meer gelandet. Die Väter, Grossväter und Göttis gaben nochmals richtig Gas, um den Kindern eine tolle Sandburg zu bauen. Die Leiterinnen mussten die ambitionierten Burgenbauer etwas bremsen und die Spielregeln sehr genau erklären, da die Männer effizient arbeiten wollten. Es ging nicht um Effizienz, sondern darum, dass alle nochmals ins Schwitzen kamen.

Die Fluglotsinnen, Marina und Martina, verabschiedeten viele glückliche und müde Vaki-Paare und bedankten sich für den tollen Einsatz!

Martina Müssigbrodt

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