Das erste Abenteuer erlebten die Teilnehmer des diesjährigen Schneesportweekends bereits bei der Anreise. Während die Fahrt vom Flös nach Chur noch problemlos verlief, war die schneebedeckte Strasse nach Arosa hoch für viele zu steil, Schneeketten anlegen war angesagt. Umso besser gelaunt traf man in der Mountain Lodge ein, wo das Gepäck verstaut wurde, bevor man die Weisshornbahn bestieg und bis ganz hochfuhr.

Die miserable Sicht bewog einige dazu, den Morgen im neuen Restaurant auf dem Horn zu verbringen, die meisten aber trauten sich in das Schneetreiben und suchten die Pisten. Erstaunlicherweise blieben alle unverletzt, obwohl man weder am Boden noch in der Luft viel anderes als weisse Flächen erkennen konnte. Während der ausgedehnten Mittagspause in der Sattelhütte wurden schnell die Jass- und andere Spielkarten gezückt, niemand war besonders erpicht darauf, sich nochmals ins Schneegestöber zu werfen. Nach ein paar Runden Schieber und einem feinen Zmittag jedoch gaben einige aber doch noch mal ihrem Bewegungsdrang nach und trafen Stunden später in der Schirmbar wieder auf die restliche Gruppe.

Nach einigen Problemen beim Umparkieren der Autos in eine nahe gelegene Parkgarage (merke: nie den Schlüssel in einem Auto stecken lassen und das Auto verlassen, es kann sich selbst verriegeln…) wartete ein leckeres Viergangmenu auf die hungrigen Turner. Als gemeinsamen Teil hatte das Organisationskomitee (Marina Burri, Tobias Gschwend, Mike Müller und Milena Rothenberger) noch eine Runde Activity geplant. Bei einigen Pantomimen- oder Zeicheneinlagen wurden die Lachmuskeln arg strapaziert, bestens gelaunt konnte nun der Ausgang angetreten werden.

Nach einer erholsamen Nacht (zumindest für die meisten) war das Wetter merklich besser. Manchmal konnte man sogar erkennen, wo die Sonne stünde, wenn der Nebel nicht wäre. So kamen einige doch noch zu einer anschaulichen Anzahl Fahrten auf Lifts und Pisten, bevor dann die Heimfahrt ins Tal (und das damit verbundene Abnehmen der Schneeketten) anstand. Dem OK ein herzliches Dankeschön für die tadellose Organisation. Der TV drückt die Daumen, dass nächstes Jahr auch noch das Wetter besser mitspielt.

Sara Dürr