Ein besonders junges Leiterteam und eine ebenfalls teilweise neu besetzte Küchenmannschaft hiess in der letzten Herbstferienwoche 63 Buchser Kinder und Jugendliche zum diesjährigen Jugilager in Bütschwil willkommen. Nach einer langen, aber trotzdem kurzweiligen Anreise mit Postauto und Thurbo erreichten alle glücklich das beliebte Lagerdomizil im Untertoggenburg. Von nun an war die Haupttätigkeit der Teilnehmenden Sporttreiben – und das in allen erdenklichen Disziplinen. Vom Stufenbarren über Unihockey, Flaschentanz und Duathlon bis zu Kampfspielen, Koordinationsparcours, Rollformen und Frisbee reichte die Spannweite der spannenden, aber auch anstrengenden Lektionen. Nicht alle hatten am Ende noch Energie übrig, um sich im Hallenbad auszutoben. Am Ausflugstag, traditionell der Mittwoch, stand daher etwas weniger körperlich Forderndes auf dem Programm, ein Besuch im „Tierli Walter“. Hier konnte man nicht nur Tiere beim Faulenzen und Fressen beobachten, sondern einige auch streicheln, füttern oder bei der „Arbeit“ beobachten. Besonders gut gefiel den Buchsern die Tigerbeschäftigung, aber auch die Totenkopfäffchen, die Wallabies oder die Schimpansen schlossen viele sofort ins Herz. Auch an den Abenden überliess das Leiterteam nichts dem Zufall. So konnte man sich beim Nachtpostenlauf, dem Unihockeyturnier, einem Spieleabend, Theater Einstudieren und Aufführen oder einem Gruppenwettkampf vergnügen und auch einmal die kreative Seite der Mitstreiter kennenlernen. Nicht selten wurde der Einsatz mit Preisen belohnt. Überhaupt wurden die Lagerteilnehmenden verwöhnt, denn täglich gab es so leckere Menues, dass am Donnerstag, an dem es normalerweise Resten gibt, nochmal nachgekocht werden musste. Viel zu schnell wurde es Freitagnachmittag. Am letzten Halbtag reinigte die Oberstufen-Putzequipe die Unterkunft im Nu, bezog neue Matratzen, wischte und polierte. Währenddessen durften die Unter- und Mittelstüfler nochmals das Hallenbad in vollen Zügen geniessen, bevor es dann wieder Buchs zu ging, wo das 29. Jugilager des Turnvereins Buchs erfolgreich zu Ende ging.

Sara Dürr